3 kostenlose Tools für tolle Social Media Grafiken

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In einem meiner letzten Artikel habe ich erklärt, warum visuelle Inhalte für das Social Media Marketing so wichtig sind. Daher möchte ich nun drei kostenlose Tools vorstellen, mit denen man tolle Social Media Grafiken erstellen kann.

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Nicht jeder von uns ist ein begnadeter Grafiker und kennt sich mit Photoshop oder der kostenlosen Alternative Gimp aus. Der Grafik-Interessierte kann sich diese Eigenschaften sicherlich mit den unzähligen Tutorials auf Youtube aneignen, den meisten von uns fehlt dazu allerdings schlichtweg die Zeit. Nun könnte man natürlich auch einen professionellen Grafiker beauftragen, aus Budgetgründen fällt das jedoch auch für die meisten kleineren Unternehmen als Möglichkeit weg.

Was können wir also tun, wenn unser Budget und unser grafisches Talent begrenzt sind?
Genau, wir machen es mit den richtigen Tools einfach doch selbst.

Da ich selbst weiß, wie schwierig es ist, sich im Dschungel der Online-Tools zurecht zu finden und sich am Ende für eines und hoffentlich das beste zu entscheiden, stelle ich hier bewusst nur drei Tools vor. Es sind aktuell meine drei Lieblings-Tools, die ich regelmäßig zur Erstellung von Grafiken verwende.

Canva

Mein absolutes Lieblings-Tool im Moment, um Social Media Grafiken oder auch Grafiken für meine Artikel zu erstellen, ist Canva. (Und nein, ich bekomme dafür kein Geld, das Tool ist wirklich sehr praktisch.)
Man muss sich zwar auf Canva registrieren, das sollte allerdings niemanden davon abhalten, das Tool zu benutzen. Ein Vorteil davon ist sogar, dass die Designs im eigenen Profil gespeichert werden und man sie somit nicht verlieren kann. Wer möchte, kann seine Designs auch öffentlich machen und sich mit Freunden verbinden, ich selbst sehe darin aber keinen besonderen Nutzen.

Wenn man sich nun auf Canva angemeldet hat, hat man zuerst die Auswahl zwischen einer Vielzahl unterschiedlicher Formate:

– Social Media – 800 x 800 px
– Präsentation – 1024 x 768 px
– Poster – 42 x 59,4 cm
– Facebook Cover – 851 x 315 px
– Facebook Post – 940 x 788 px
– Instragram Post – 640 x 640 px
– Blog Grafik – 800 x 1200 px
– Dokument (A4) – 21 x 29,7 cm
– Postkarte (Card) – 14,8 x 10,5 cm
– Twitter Post – 1024 x 512 px
– Einladung (Invitation) – 14 x 14 cm
– Visitenkarte – 8,5 x 5 cm
– Album / Podcast Cover – 1400 x 1400 px
– Twitter Header – 1500 x 500 px
– Pinterest Post – 735 x 1102 px
– Makler Flyer – 8,5″ x 11″
– Google+ Cover – 1240 x 700 px
– Kindle Cover – 1410 x 2250 px
– Fotokollage – 25 x 20 cm
– Facebook Ad / Werbeanzeige – 1200 x 627 px
– Facebook App – 810 x 450 px
– individuelles Format

Nachdem man sich für eins der 21 Formate entschieden oder ein eigenes gewählt hat, kann es losgehen.
Canva bietet passend zum jeweiligen Format bereits einige Hintergrundmotive an, die man für seine Grafik verwenden kann. Einige davon sind kostenlos, andere kosten 1 $. Man kann jedoch auch eigene Bilder hochladen.

Canva-Screenshot-beginning

Der Screenshot oben zeigt Canva direkt nach der Formatauswahl. In der Navigation auf der linken Seite kann man sich nun ein von Canva angebotenes Hintergrundbild aussuchen. Sobald man darauf klickt, wird es im weißen Kasten in der Mitte angezeigt. Wer sein eigenes Bild verwenden möchte, kann dies unter Uploads hochladen. Wer nur einen einfachen Hintergrund möchte, findet unterschiedliche Varianten unter Background.

Im folgenden Beispiel für das Bild für diesen Artikel habe ich einen Hintergrund von Canva genommen, ein eigenes Bild hochgeladen und mit etwas Transparenz darüber gesetzt und dann einen der Textbausteine von Canva verwendet. Rechnet man ein paar Spielereien mit ein, da man meistens ein bisschen rumprobieren muss, dauert das ganze aber nicht länger als 15 Minuten und schon hat man ein schönes Bild für seinen Artikel und die Sozialen Netzwerke.

Canva-Screenshot-Beispiel

Wenn die gewünschte Grafik fertig ist, einfach oben rechts auf Download klicken und schon kann man sie überall verwenden, wo man möchte. Herrlich einfach, oder?

Picmonkey

Etwas anders, aber mindestens genauso toll wie Canva ist das Grafik-Tool Picmonkey. Mit Picmonkey kann man auch in Sachen Bildbearbeitung einiges machen, darauf werde ich hier aber nicht eingehen, da es uns ja hauptsächlich um Social Media Grafiken geht. Bei Picmonkey kann man entweder mit einem vorausgewählten Bild beginnen oder man wählt ein Format wie bei Canva. Die Auswahl ist um einiges kleiner, wird allerdings in den meisten Fällen auch ausreichen, vor allem da man die Möglichkeit hat, ein individuelles Format anzugeben.
Im Screenshot unterhalb seht Ihr die Startseite sobald man ein eigenes Bild hochgeladen hat.

Screenshot-Picmonkey-Beispiel

Auch bei Picmonkey hat man eine Navigation auf der linken Seite, mit der man einiges machen kann: Format und Farben anpassen und Text oder Elemente hinzufügen. Unter dem zweiten Reiter mit dem Zauberstab findet man unterschiedliche Effekte, die sich ähnlich wie bei Instagram über das Bild legen. Viele davon sind kostenlos, für manche benötigt man jedoch die Premiumversion von Picmonkey für 4,99 $ im Monat.
Gerade bei den Effekten muss man ein bisschen rumprobieren, was einem persönlich am besten gefällt und natürlich was am besten zum Bild und seinem Verwendungszweck passt. Ebenso verhält es sich mit den unterschiedlichen Texturen, die unter dem Gitternetz zu finden sind. Hier gibt es tolle Möglichkeiten, die Grafik aufzupeppen, sie passen allerdings nicht zu jedem Anlass.

Für mein Beispiel habe ich eine leere Vorlage genommen und sie einfach mit einer Hintergrundfarbe meiner Wahl gefüllt. Ich habe ein paar Lichtelemente eingefügt und dem Bild einen Rahmen gegeben.
Unter dem Navigationspunkt „Schmetterling“ kann man, je nach Gefallen, unterschiedliche Grafikelemente hinzufügen. Hier ist wirklich so gut wie alles dabei, vieles kostenlos, einiges jedoch nur in der Premiumverison verfügbar. Im Beispiel habe ich einfach ein paar Elemente eingefügt, ziemlich wahllos und es sei gesagt: Es gibt noch ganz viele andere Elemente.
Als letztes kann man der Grafik dann noch einen Text hinzufügen. Dazu bietet Picmonkey viele verschiedene Schriften und auch ein paar sehr schöne ausgefallene, die man nicht überall sieht.

Screenshot-Picmonkey-Chicken-Beispiel Nach ein bisschen Testen und Einfügen ist das Bild auf der rechten Seite heraus gekommen. Auch wenn ich nicht unbedingt eine Verwendung dafür habe, sieht man doch sehr schön, was man mit Pincmonkey alles anstellen kann.

Sobald man sein Wunsch-Ergebnis fertig hat, klickt man oben in der Mitte auf Save und kann sich Speicherformat und -größe aussuchen und schon hat man sein Kunstwerk auf dem PC. Da man sich bei Picmonkey in der kostenlosen Version nicht anmelden muss, werden die Grafiken nicht wie bei Canva vom Tool-Anbieter gespeichert. Ebenso sind spätere Veränderungen schwer zu erledigen, da man eben keine Rohdatei mehr zur Verfügung hat sondern nur noch das JPG oder PNG.

Easel.ly

Easelly-Screenshot-template-Auswahl Das dritte und letzte Tool, das ich heute vorstellen möchte, ist Easel.ly. Dieses Grafik-Tool hat eigentlich mit den beiden oben genannten nicht viel gemeinsam, denn man erstellt damit keine Grafiken für Blogartikel und Social Media Kanäle im klassischen Sinne, sondern Infografiken. Infografiken sind super beliebt und extrem praktisch, um komplexe Themen oder Prozesse grafisch darzustellen. Das schöne an Easel.ly ist, dass man auch hierfür keine besonderen Grafikkenntnisse benötigt, sondern man sich die Infografiken mehr oder weniger zusammenklicken kann.
Man kann entweder komplett neu beginnen oder eine der zahlreichen Vorlagen verwenden, um seine eigene Infografik zu erstellen. Es gibt zu so gut wie jeden Anlass oder Thema bereits ein vorgefertigtes Template, sodass man relativ schnell beginnen kann.

Im Screenshot unten seht ihr die Benutzeroberfläche, nachdem ich mir ein Template ausgewählt habe. Ich kann nun Anhand der Navigation im oberen Bereich und per Drag and Drop jedes Element beliebig bearbeiten, entfernen oder ein neues hinzufügen.

Easelley-Beispiel-Screenshot

Wie ihr seht, ist also auch dieses Tool kostenlos, einfach und vor allem ohne grafische Vorkenntnisse zu bedienen. Mit diesen drei Tools seid ihr bestens gewappnet, um großartige Social Media Grafiken oder Bilder für Euren Blog zu erstellen.

Bonus-Tipp

Wer gerade selbst kein passendes Bild zur Verfügung hat und auch nicht unbedingt eines kaufen möchte, findet schöne und vor allem kostenlose Bilder auf Pixabay.com.

Nun wünsche ich Euch viel Spaß mit den Tools. Auf dass wir alle viele wunderschöne Grafiken erstellen werden.

Hallo, mein Name ist Claudia. Seit mehr als 6 Jahren beschäftige ich mich nun mit Online Marketing und habe somit eine meiner Leidenschaften zum Beruf gemacht, mein Fokus liegt auf Social Media, Content Management und SEO. Hier im Blog möchte ich meine Gedanken mit euch teilen und euch hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben.

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